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Die Lehrveranstaltung findet statt im Rahmen eines vom Lehrkredit der Universität Zürich sowie von Digitale Lehre und Forschung (DLF) der Philosophischen Fakultät UZH geförderten Projektes unter dem Titel "Digitale Leistungsnachweise". Ziel ist es, die Lernleistung in verschiedenen medialen Formaten zu präsentieren. In dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende die nötigen Kenntnisse erwerben, um selber einfachere Karten und Raumanalysen zu entwerfen. Dazu gehört eine Einfürung ins Kartographieren und wir erarbeiten gemeinsam Grundlagen der Arbeit mit einem GIS (Geographisches Informationssystem). Gearbeitet wird vorwiegend mit dem Open-Source-Programm QGIS.
In der Lehrveranstaltung können wir auf die Expertise externer Experten zurückgreifen, die als Gäste in die Lehrveranstaltung kommen und das Thema aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten. Wir erhalten so Einblick in unterschiedliche Projekte und Vorgehensweisen.
Im Vordergrund der Arbeit mit historical GIS stehen stets historische Fragestellungen. Die Karten auf dieser Seite illustrieren beispielhaft unterschiedliche Typen von Karten, wie wir sie auch in der Lehrveranstaltung erstellen werden.
Karten und Raumanalysen können heute dank Geographischer Informationssysteme (GIS) auch für kleinere Projekte mit vertretbarem Aufwand selbst realisiert werden. GIS ermöglichen es, historische Sachverhalte räumlich zu analysieren und so zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Verborgene Zusammenhänge lassen sich aufdecken, indem Quellen unterschiedlichster Herkunft räumlich miteinander in Beziehung gesetzt werden. GIS-Technologien helfen so, neue Fragestellungen zu entwickeln. Zahlreiche Forschungsprojekte haben das Potenzial von GIS-Anwendungen in jüngerer Zeit für alle geschichtswissenschaftlichen Bereiche aufgezeigt.
Das Kolloquium bietet unter Beiziehung externer Fachleute eine Einführung in historical GIS. Anhand der frei verfügbaren Software QGIS lernen wir die wichtigsten Geoverarbeitungswerkzeuge kennen, fragen anhand existierender Forschungsprojekte nach dem Potenzial von historical GIS und lernen, selber Karten in unterschiedlichen Darstellungsformen zu erstellen. Ziel ist es darüber hinaus, in einem experimentellen Rahmen den Einsatz digitaler Technologien für Leistungsnachweise zu testen und Nutzen wie Risiken digitaler Technologien kritisch zu reflektieren.
Es werden über die üblichen Computer-Anwendungen keine besonderen Vorkenntnisse vorausgesetzt. Voraussetzung für den Besuch der Veranstaltung ist die Bereitschaft, sich unter Anleitung mit GIS-Software auseinanderzusetzen.
Für Nachfragen gerne jederzeit melden unter daniel.ursprung@hist.uzh.ch, per Telefon 044 634 38 77 oder in Büro G 282 im Historischen Seminar (Uni-Hauptgebäude, KO2, Karl Schmid-Str. 4).
Die Veranstaltung findent in einer Mischung aus Blockveranstaltung und regulären Sitzungen statt. Die voraussichlichen Termine sind die folgenden - die genauen Zeiten der Blocktage werden noch kommuniziert (ggf. vor 17 Uhr Schluss).
An den übrigen Freitags-Terminen während des Semesters findet gemäss Ankündigung von 10 - 12 eine freiwillige Übungsstunde statt, um unter Anleitung an den Leistungsnachweisen zu arbeiten und in Zusatzübungen die Arbeit mit GIS zu vertiefen.
Die regulären Lehrveranstaltungstermine sind die folgenden:
Fr., 22. Februar 2019 – 10:00 - 12:00
Fr., 15. März 2019 – Blocktag (ca. 10:00 - 17:00)
Fr., 29. März 2019 – Blocktag (ca. 10:00 - 17:00)
Fr., 05. April 2019 – 10:00 - 12:00
Fr., 10. Mai 2019 – Blocktag (ca. 10:00 - 17:00)
Fr., 17. Mai 2019 – Blocktag (ca. 10:00 - 17:00) - Termin geändert!
An den übrigen Freitags-Terminen im Semester findet am Freitag von 10 bis 12 freiwillig ein Workshop statt, der mit zusätzlichen Übungen die Arbeit mit QGIS vertieft und der auch Raum bietet, unter Anleitung an den eigenen Projekten (Leistungsnachweise) zu arbeiten.
In der Lehrveranstaltung arbeiten wir hauptsächlich mit der freien open-source GIS-Software QGIS, die für alle gängigen Betriebssysteme verfügbar ist. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, damit die erworbenen Kompetenzen ohne lizenzrechtliche Einschränkungen auch nach der Lehrveranstaltung weiter genutzt werden können. QGIS ist ein mächtiges GIS-Werkzeug, das auch dank Einbezug anderer Software-Komponenten (GRASS-GIS, SAGA-GIS etc.) bezüglich Funktionalität durchaus mit kommerzieller, für den professionellen Einsatz entwickelter Software verglichen werden kann.
Es sind keine Vorbereitungen auf die erste Sitzung vom 22. Februar notwendig. Aber es wäre gut, wenn bis zur ersten Sitzung QGIS nach Möglichkeit bereits auf Euren Computern installiert wäre (idealerweise Laptop, der in die Sitzunge mitgenomen werden kann). Hier gibt es eine Instruktion zur Installation von QGIS sowie eine Anleitung für erste Übungen mit QGIS, wer die Software bereits ausprobieren möchte (ist aber keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung). Falls Probleme oder Schwierigkeiten auftauchen den Dozenten kontaktieren - am besten noch vor der ersten Sitzung. Dann können wir technische Hürden schon vorher ausräumen.
Link zu den einzelnen Webkarten
Vorschau zu den Webkarten:
QGIS Cloud: externe Webkarte mit interaktiv zu- und abschaltbaren Ebenen
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