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Die Zeitspanne vom ausgehenden 14. bis zum frühen 16. Jahrhundert ist für die Ausformung des Corpus Helveticum entscheidend gewesen. Zahlreiche Konflikte unterschiedlicher Art haben nicht nur das territoriale Profil, sondern auch die Veränderungen der politischen, der wirtschaftlichen und der sozialen Gleichgewichte stark beeinflusst. Im Alltagsleben scheint der Frieden eher als "Ausnahmezustand" (Werner Meyer) betrachtet worden zu sein, die Gewaltbereitschaft grösserer Bevölkerungsgruppen war hoch, der Gewaltmarkt ist immer pervasiver geworden. Die verschiedenen Aspekte des allgemeinen Themas werden in den einzelnen Sitzungen des Seminars aufgrund der gemeinsamen Lektüre und Diskussion von historiographischen Texten und Primärquellen vertieft.