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Signy Gutnick Allen studierte Neuzeitliche Geschichte und Englische Literatur in Oxford (B.A., 2010) sowie Ideengeschichte und Geschichte des politischen Denkens an der University of London (M.A., 2012). Sie promovierte 2016 an der Queen Mary University of London mit einer von Quentin Skinner betreuten Arbeit mit dem Titel Thomas Hobbes’s Theory of Crime and Punishment. Danach übernahm sie einen Lehrauftrag für Politische Theorie am Department of Politics der University of York (2016-2017), bevor sie für vier Jahre als LSE Fellow in Political Theory an das Department of Government der London School of Economics and Political Science wechselte (2017-2021). Einen Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Auseinandersetzung mit den frühneuzeitlichen Debatten um Bürger- und politische Rechte, wobei sie sich besonders mit der Geschichte der englischen und europäischen Gesellschaftsvertragstheorien bzw. mit deren Grenzen befasst. Darüberhinaus interessiert sie sich auch für methodologische Fragen zum Zusammenhang zwischen politischer Theorie, politischer Ideengeschichte und der Geschichte des Strafens. Von Dr. Gutnick Allen erscheinen in Kürze ein Kapitel über Thomas Hobbes im Sammelband Reconsidering Political Thinkers, eds. Manjeet Ramgotra and Simon Choat, Oxford University Press 2021, sowie das Kapitel ‘The Right to Punish’ in der Cambridge History of Rights: Early Modern Volume, eds. Andrew Fitzmaurice and Rachel Hammersley, Cambridge University Press 2022. Im Rahmen des JustCity-Projekts wird Dr. Gutnick Allen das vierte Teilprojekt verantworten, das dem Einfluss von Ciceros politischem Denken auf Autoren der Aufklärung, insbesondere John Locke (1632-1704), Adam Ferguson (1723-1816) und Mary Wollstonecraft (1759-1797), nachspürt.