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Die Bachelor-Studienprogramme des Historischen Seminars vermitteln Grundlagenwissen und bieten die Möglichkeit, Fragestellungen, Methoden und Theorien geschichtswissenschaftlicher Forschung kennenzulernen. Sie lernen bei uns, sich systematisch und analytisch mit Informationen und Beurteilungen auseinanderzusetzen und komplexe Sachverhalte angemessen zu vermitteln.
Das Bachelorstudium ist in drei Phasen unterteilt. Im ersten und zweiten Semester werden die Studierenden im Basisstudium in die Geschichtswissenschaft eingeführt und erhalten dadurch breite Grundlagenkenntnisse. Das darauf folgende Aufbaustudium ermöglicht eine vertieftere Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen und theoretisch-methodischen Herangehensweisen. In der Phase Abschluss besuchen Hauptfachstudierende ein Seminar in Methoden und Theorie und verfassen eine Bachelorarbeit. Auf allen Stufen ist die individuelle Planung der Modulbuchung und die selbstständige Auswahl thematischer Module entscheidend für den Studienverlauf.
Voraussetzung für ein Bachelorstudium am Historischen Seminar ist eine Schweizer Matura oder ein gleichwertiger Abschluss. Ebenso wichtig sind ein Grundinteresse an der Analyse von Veränderungsprozessen, die Lust, selbstständig Fragen zu entwickeln, und die Freude am Umgang mit schriftlichen, mündlichen und visuellen Quellen.
Das Bachelorstudium leitet dazu an, selbstständig Fragen zur Vergangenheit zu entwickeln und entsprechende Recherchearbeiten durchzuführen. Es befähigt zu einem systematischen und analytischen Umgang mit unterschiedlichen Informationen und Bewertungen sowie zur angemessenen Vermittlung von komplexen Inhalten in Wort und Schrift.
Ein Bachelorstudium eröffnet ein breites Feld beruflicher Tätigkeiten, allerdings meist erst nach dem konsekutiven Masterstudium bzw. zusätzlicher Spezialausbildung. Historikerinnen und Historiker arbeiten zum Beispiel im Kulturbereich, im Archiv- und Museumswesen, in Bibliotheken, Dokumentationsstellen und Verlagen. Tätigkeitsbereiche sind zudem Journalismus und Medienarbeit im weiteren Sinne. Darüber hinaus eröffnet der Bachelorabschluss berufliche Perspektiven in der öffentlichen Verwaltung, bei Verbänden und Parteien oder in der Privatwirtschaft.
Der Bachelorabschluss erlaubt den Übertritt in ein weiterführendes Masterstudium. Ausserdem ermöglicht er die Aufnahme des Studiums Lehrdiplom für Maturitätsschulen. Das Masterstudium und das Lehrdiplom für Maturitätsschulen können parallel absolviert werden.