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Die Schweizer Armee war nie eine „Heilige Kuh“. Seit dem 19. Jahrhundert gab es auf verschiedenen Ebenen und Arenen bei unterschiedlichen Kontextkonstellationen und Akteurs-Koalitionen einen öffentlich ausgetragenen „Kampf“ um die Schweizer Armee. Im Rahmen dieses Seminars sollen nicht nur einzelne Themen (Flugzeug- und Panzerbeschaffungen, Drill und Haarschnitt, usw.) an denen sich der Kampf kristallisierte, behandelt werden, sondern primär die Bilder und Narrative, welche in diesen Auseinandersetzungen in Stellung und zum Einsatz gebracht wurden. Neben den Medien (Flugblätter, Plakate, Zeitungen, Filme, Videos, Manifestationen und Festivals usw.) der sich schlagenden Akteure sollen insbesondere satirische Zeitschriften wie der „Postheiri“ und der „Nebelspalter“ beigezogen werden. Dabei soll die ganze Palette der Methoden zur Analyse von Bild- und Sprachsemantiken angewandt werden.