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Zu seinem 1200. Todestag widmet das Landesmuseum in Zürich Kaiser Karl dem Grossen (747-814) eine grosse Ausstellung mit Schweizbezug.
Ob Karl der Grosse selbst je das Gebiet der heutigen Schweiz betreten hat, ist fraglich. Doch er und seine Reformen, die als "karolingische Renaissance" in die Geschichte eingingen, haben unzweifelhaft zahlreiche Spuren hinterlassen: in der Architektur, der Liturgie, in Bibliotheken, ja im geistigen Leben überhaupt. Eine Spurensuche von Raphael Zehnder mit der Projektleiterin des Landesmuseums Christine Keller, der Mittelalterhistorikerin Claudia Zey, dem Mittellateiner Peter Stotz und mit dem Kunsthistoriker Georges Descoeudres, der zur Ausstellung einen dicken Band mit herausgegeben hat: "Die Zeit Karls des Grossen in der Schweiz".