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Nature as a place of devotion in Early Medieval Gaul (5th - 8th centuries)
Im Frühmittelalter verurteilte der Klerus wiederholt Praktiken im Zusammenhang mit
Bäumen, Quellen und Steinen als gefährliche Devianzen. Und trotz dieser
unnachgiebigen Rhetorik wurden viele dieser Objekte von Bischöfen geweiht. Diese
scheinbar paradoxe Situation kann nicht vollständig verstanden werden, ohne die
Bedeutung von Bäumen, Quellen und Steinen in der religiösen Landschaft des 5. bis
8. Jahrhunderts in Frage zu stellen. Unser Projekt zielt daher darauf ab, durch
Diskurse und physische Aneignung zu untersuchen, wie sich die Bekehrung des
Geistes und die Bekehrung des Raumes gegenseitig beeinflussten.
- Kulturgeschichte des merowingischen Galliens
- Polemische Reden aus der Spätantike
- Bischöfliche Rhetorik der religiösen Devianz
- Konstruktion christlicher Identität im frühen Mittelalter
2011 - 2013 Unterassistent am Mediävistischen Institut der Universität Freiburg
2013 - 2014 Forschungsassistent am Rathausmuseum Sempach
2014 - 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Société d'histoire du canton de Fribourg
2012 Bachelor in Geschichte und romanische Philologie an der Universität Freiburg
2018 Master in antike und mittelalterliche Geschichte an der Universität Freiburg
seit 2019 Doktorand an der Universität Zürich
seit 2020 CanDoc-Projekt “Nature as a place of devotion in Early Medieval Gaul”
JEAN DE MONTENACH & ANNA EYNARD -LULLIN , Vienne 1814-1815. «J’ai choisi la fête…» : journaux du congrès , Société d’histoire du canton de Fribourg, Fribourg, 2015, 357 pp.
Die Texte wurden von Prof. Benoit Challand , Alexandre Dafflon und Jim Walker
unter der Teilnahme von Bernard Lescaze redigiert, erstellt und eingeführt.