Michael A. Speidel, geboren 1963, lehrt Alte Geschichte und historische Hilfswissenschaften an verschiedenen Schweizer Universitäten. Daneben ist er als Gast- und Forschungsprofessor auch im Ausland tätig (zuletzt an der Uniwesytet Warszawski: 2018-2020, İstanbul Üniversitesi 2022-2024). Speidel ist korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und Autor von über 150 wissenschaftlichen Publikationen. Er studierte Alte Geschichte, Epigraphik und Papyrologie, Ägyptologie, sowie Allgemeine Geschichte an den Universitäten Zürich, Heidelberg und Oxford. Er wurde 1990 an der Universität Zürich promoviert und habilitierte sich 1994 an der Universität Bern. Seine Forschungsschwerpunkte liegen vor allem bei der Sozial-, Militär-, Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte Roms und seiner Provinzen sowie beim Austausch und den Kontakten der römischen Mittelmeerwelt mit den Staaten und Kulturen des Mittleren und Fernen Ostens («Seidenstrasse», «Weihrauchstrasse», Indienhandel etc.). Bei Zeugma am Euphrat in der Südtürkei hat er ein mehrjähriges, durch internationale Drittmittel (u.a. PHI) finanziertes historisch-archäologisches Feldforschungsprojekt initiiert und geleitet. Dabei war Speidel zeitweilig auch als Berater des UNESCO special projects envoy (M. Yang, M.A.) tätig. Zuletzt leitete Speidel ein Feldforschungsprojekte im Südkaukasus, zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Ein weiteres auf der Arabischen Halbinsel ist in Planung.

Michael A. Speidel bei academia.edu:
https://uzh.academia.edu/MichaelAlexanderSpeidel

Burckhardt, L. und Speidel, M. A. (Hg.) (2022), Militärgeschichte der griechisch-römischen Antike. Der Neue Pauly (DNP). Stuttgart: Metzler (Der Neue Pauly, Suppl 12).   

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