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In der römischen Antike hatten Frauen prinzipiell keinen Platz in der Politik, da diese als männliche Sphäre galt. Dennoch nahmen einige Frauen des römischen Kaiserhauses (Augustae) innerhalb der römischen Gesellschaft eine exponierte Position ein, die deutlich über den für Frauen üblichen Rahmen herausgehoben war. Die Beiträge dieses Bandes fragen nach den Grundlagen und Strukturen, welche die politische Einflussnahme ermöglichten, und definieren diese genauer als bisher in der Forschung vorgelegt. Ferner eröffnen Vergleiche mit Vorläuferinnen sowie konkrete Fallbeispiele Einblicke in die Prozesse und Handlungsstrategien, die weibliche Angehörige führender Familien und Herrscherhäuser - wie vor allem der domus Augusta - bei der Ausübung von Macht angewendet haben.