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Im ersten Semester der 1833 gegründeten Universität Zürich waren die Wissenschaften vom Altertum breit vertreten. Man konnte auch die Geschichte des Altertums studieren. Doch erst im Dezember 1834 wurde ein Extraordinarius für Allgemeine Geschichte ernannt. Wir finden ihn wenig später auch als Ordinarius. Es war Theodor Mittler (1806–1848), der sich in der Konkurrenz des Bewerbungsverfahrens als offenbar besserer Dozent gegen Georg Gottfried Gervinus durchzusetzen vermocht hatte. Alte Geschichte behandelte er in seinen Vorlesungen im Rahmen der Allgemeinen Geschichte. Sie führten, wie er es bereits in seinem ersten Semester im Sommer 1835 ankündigte, „von den frühesten bis auf die neuesten Zeiten“.