Martina Stercken, Prof. Dr.
- Titularprofessorin für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Vergleichende Landesgeschichte
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Martina Stercken ist Professorin für Mittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Seminar und zugleich in der Leitung des Zentrums für Historische Mediologie (ZHM) der Universität Zürich gewesen. Nach ihrer Pensionierung zu Ende des WS 2021 betreut sie noch Doktoranden und ist in der Lehre tätig. Sie war von 2005 bis 2017 Deputy-Director des Nationalen Forschungsschwerpunkts ‚Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen. Historische Perspektiven /NCCR Mediality‘ (SNF/UZH), an dessen Stelle 2018 das ZHM getreten ist. Promoviert mit einer Arbeit über spätmittelalterliche Landfrieden im Rhein-Maas-Raum (Universität Bonn), hat sie sich in ihrer Habilitationsschrift (Universität Zürich) mit der Genese kleiner Städte und dem Werden des habsburgischen Herrschaftsraums als interdependente Prozesse befasst. Vorstudien zu diesem Projekt konnte sie im Rahmen einer Assistenz/Oberassistenz am Lehrstuhl für Städtebaugeschichte an der ETH Zürich erarbeiten. Sie hat an verschiedenen Universitäten Gastprofessuren/Vertretungen/Lehraufträge wahrgenommen und ist Fellow am Max Weber Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt (2019, 2023) gewesen. Zudem ist sie in diversen Gremien und Jurys aktiv, unter anderem als Vizepräsidentin der International Commission for the History of Towns, in der Leitungskommission des Residenzstadtprojekts an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und im Kuratorium für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster. Stadt-, herrschafts-, karten- und medialitätsgeschichtliche Fragestellungen markieren ihre Forschungsschwerpunkte. (mehr vgl. unten)